Fans des alten britischen Blues-Rock der 60-er und 70-er Jahre lieben Zach Prather’s Musik genau so wie Chicago-Blues-Fans. Sein einzigartiger Stil bringt diese zwei Musikwelten auf erfrischende Art zusammen: ein Kribbeln, wie wir es nicht mehr kannten seit den Londoner Sessions von Howlin’ Wolf oder den “Driving Blues Riffs” von Humble Pie.
Schon mit zarten 16 Jahren nahm Zach für Curtis Mayfield seine erste Single auf. Singend, Gitarre spielend oder auf seinem Schlagzeug hämmernd, sah man ihn schon vorher durch sämtliche Clubs in Chicago tingeln. Von den L.A. Times als der “New Bad Boy of the Blues” gepriesen, hat Zach, geboren 1952 in Chicago, schon mit unzähligen namhaften Blues Artisten zusammengearbeitet: Etta James, Screaming Jay Hawkins, Willy Dixon, Minnie Ripperton, Margie Evans, Luther Allison, um nur einige zu nennen. Dixon, Blues-Veteran der ersten Stunde nahm Zach unter seine Fittiche und produzierte seine erste Blues-Platte. “Es war Willy Dixon, der mich den Blues lehrte” so Zach Prather, “Willy war wie ein Vater für mich. In den drei Jahren, die wir zusammen verbrachten, machte ich die wertvollsten Erfahrungen für meine Musik.” Nach Willys Tod gab Zach die Musik für ein paar Jahre auf und begann mit der Schauspielerei. Er übernahm einige Rollen in Fernsehshows und spielte unter anderem Jimmi Hendrix.
Nachdem er einige Zeit mit Screamin’ Jay Hawkins über den Globus tourte, siedelt Zach nach Europa über, um hier neuen fruchtbaren Boden für seinen speziellen Blues-Stil zu finden. “Meine Musik ist kein Hobby, sie ist mein Leben”, sagt Zach über sich, “jeden Song habe ich “gelebt”. Und es ist diese Ehrlichkeit, die meine Zuhörer nachvollziehen und respektieren können.”