Einfach nur Schoedo heisst die neue Scheibe. Schoedo, das sind Schömi und Domi, die asozialen Zürcher. Wer die Musik der beiden nicht kennt,
dem wird der Zugang mit diesem Album leicht gemacht: Zeitgenössische Schweizer Musik - losgelöst
von Zwängen, Vorbildern und Schubladen.
Mundart wird zum Musikstil und letztlich bestimmen die Lieder selbst, wie sie klingen sollen.
Für ihr viertes Album hat das Duo zum ersten Mal auch mit
anderen Künstlern zusammengearbeitet. So wirken Musiker unterschiedlichster Musikrichtungen mit: Rap-Poet
Baze, Produzent und Reggaekünstler Dodo, Songwriter Böni, „Gygemaa“ Matthias Linke oder das Klassik Wunderkind André Dubois, um nur einige zu nennen.
So vielfältig die Gäste, so vielfältig ist auch die Musik. Dieses Schoedo Prinzip, für jeden Text die dafür geeignete Musik einzusetzen, wurde auf die Spitze getrieben und stellt Vielfalt und Individualität in den Vordergrund. Aber auch inhaltlich wird es nie langweilig: Die Lieder handeln von Frauengeschichten, langen Nächten, einem Mord(versuch), von der ultimativen verpassten Silvester Party oder einem ausgebüchsten Gorilla.
Es sind aber auch ernsthaftere Themen dabei, wie eine Übersetzung von „Mothers little Helper“ der Stones oder
die Hymne „Züri isch“, welche mit romantischem Braveheart Feeling für Gänsehaut sorgt. Facettenreich und voller Farben bringen Schoedo uns so
die Welt der Liedermacherei näher. Unbekümmert führen sie auch auf diesem Album ihren unkonventionellen Weg
fort und überzeugen dabei auf ganzer Linie. Mit Liedern, die das Zeug zu Klassikern haben. So vertraut, als wären sie schon immer da gewesen.