Lange Zeit ist es her (etwa 2004) als drei Schulfreunde entschieden eine Band zu gründen. Raffael spielte die Gitarre, Patrik Schlagzeug und Marc versuchte sich am Bass (sie konnten keinen Saxofonisten brauchen und somit musste sich Marc für ein anderes Instrument entscheiden. Seine Entscheidung fiel auf ein nicht allzu kompliziertes Instrument: den Bass, nur 4 Saiten, perfekt). Zuerst spielten die drei Jungs im Keller des Schlagzeugers, doch nach mehreren Erdbebenwarnungen im Nachbarsgebäude machten sie sich auf die Suche nach einem Bandraum. Dieser wurde schnell gefunden und sie machten fleissig Musik. Im Vordergrund stand dabei der Spass und das Ausprobieren verschiedener Musikstyles mit diversen Musikern.
Etwa zwei Jahre später verliess Raffael die Band weil er berühmt werden wollte und dachte, er könne dies nicht mit pureplay erreichen (heutzutage verstehen alle diesen Schritt; Marc hatte schulterlanges, blondes Haar und Patrik hatte einen grösseren Busch auf dem Kopf als Jimi Hendrix). Marc und Patrik mussten also einen neuen Gitarristen suchen und schon bald darauf stand ein verwirrter, junger Mann in ihrem Bandraum. Dieser nannte sich JP und er spielte sich, dank seiner Ideen und seinem Talent an der Gitarre, sofort in die Herzen der anderen zwei (und seine Haare im Style eines Vogelnests war eine tolle Ergänzung zu den katastrophalen Frisuren der anderen beiden). Unglücklicherweise konnte keiner von den drei singen (und schlimmer: niemand realisierte dies, und am schlimmsten: sie gaben sogar Konzerte!).
Aber eines Tages (in der Zwischenzeit konnte Marc seine Angst vor einem Coiffeurbesuch ablegen), konnte die Band eine Sängerin finden: Luana. Sie kam, sah und siegte… Nein, in Wirklichkeit hatte sie ziemlich Mühe mit den komischen und unorganisierten Songs der Band und sie versuchte den Songs ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Sie hatte Erfolg damit und pureplay schrieb in der Folge viele neue Songs. Sie spielten 2008 als Vorband von Daniel Kandlbauer ein unplugged Set und nahmen später ein Demo Tape mit 4 Songs im Studio auf. 2009 hatten sie die Möglichkeit anlässlich des Mycokemusic-Contest am Greenfield Openair zu spielen. Mehrere Konzerte und ein paar neue Songs später, ein neues, altes Mitglied stiess zu pureplay: Raffael. Er langweilte sich ab seiner Solokarriere, welche in Alkohol, Drogen und diversen Scheidungen endete und wurde wieder ein Mitglied der pureplay Familie (blöderweise ist der Teil mit dem Alkohol, Drogen und Scheidungen nur erfunden worden vom Schreiber dieses Textes, das hätte bestimmt tolle Songtexte gegeben, wäre es wahr…!) Die fünf Freunde hatten viel Spass zusammen und es entstanden viele neue Songs. Mittlerweile hat pureplay so viele Songs, dass sie niemals fähig sein werden all diese zu spielen (das würden sie auch gar nie wollen, gibt es doch ein paar schreckliche, unhörbare Songs in ihrem Repertoire.)
2010 nahmen sie ihren Hit-Verdächtigen Song „No Way“ als Demoversion auf und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute… Hoffentlich auch, denn pureplay ist noch immer am Leben und sie verfolgen ihr Ziel, den Leuten mit ihrer power Musik Freude zu bereiten. Fünf ambitionierte, junge Musiker, welche viel Spass haben mit dem was sie tun und einem gemeinsamen Traum, das ist pureplay.