Bands wie die Suicide Machines, Capdown, Antimaniax? …haben sich aufgelöst und damit eine grosse Lücke in einem - kritisch betrachtet - dünn besetzten Genre hinterlassen. Jeder, der kompromisslosen schnellen Punk mit gezielt eingesetzten Offbeat-Variationen liebt, in denen catchy Melodien aufgehen, die sitzen ohne aufdringlich zu sein, hat lange warten müssen. Meskalin spenden mit ihrem Album „Catching in the sky“ denjenigen Trost, die viel zu lange notgedrungen auf neues Material mit tightem, geradlinigem kick-ass Ska-PUNK verzichten haben. Nach zwei EPs präsentieren die vier Jungs aus Zürich nun bei 808 Records ihr erstes Album in voller Länge. Darauf spielen sie die Refrains schnell und geradlinig runter, sorgen mit verschiedenen Rhythmusvariationen aber für viel Dynamik und Abwechslung in den Arrangements und ziehen ihre unverkennbare Linie durch: rotzig, angry und angepisst, aber mit dem Anspruch, dies in angemessenen Riffs, Power Chords, Melodien und Texten zum Ausdruck zu bringen. Die ganze Energie, die Meskalin dem Publikum live in Gesicht und Ohren hämmert, haben sie nun in zwölf Songs in ein Album gepackt, das auch für diejenigen vielversprechend ist, die auf Leftöver Crack, die Transplants oder die Flatliners schwören. Bestellen könnt ihr „Catching in the sky“ bei leechredda.com.