Kabel ist eine Band die versucht eingängige Musik zu machen - was ihr nicht immer gelingt.
Zum Glück!
Deutscher Skurril-Pop mit einer Prise Swing-Punk. Morbid, karg, sehnsüchtig. Lieder zum Lachen die eigentlich zum Heulen sind.
„Im Reich der wilden Lieder“ war ihr Erstling. In den 14 Eigenkompositionen spielte und erzählte Kabel mit schelmischem Vergnügen lustige und andere Geschichten.
Nun sind sie, nach musikalischen Fremdgängen, theatralischen Eskapaden und Babypausen, zurück.
Mit Unmengen an Instrumenten, Verstärkern, Effektgeräten und Wein, entstanden vor imposanter Bergkulisse, zwölf Songs, die nun auf ihre Veröffentlichung warten.
Der Zweitling enthält, gegenüber des Debut-Albums, eine Prise mehr Pop, mehr Stadionrock, vor allem aber mehr Radikalität, Schnauz, Bart, Weib und Gesang.
„Die Andern“ bringt Frauen zum Tanzen, spielt Pingpong mit Morricone, verzehrt Clubsandwichs mit Eisenlegern und lässt Warzenschweine und Prinzen Vodka trinken. Kurz: Kabel bleiben sich und ihrem unverkennbaren Stil treu.