1994
GurD entstand 1994 aus der Asche der schweizer Power-Thrash-Legende Poltergeist. Stilistisch entschieden sich GurD für einen Richtungswechsel und gingen ab hier einen moderneren und roheren Weg. Es dauerte nicht lange, bis Major Records auf den talentierten Vierer aufmerksam wurde und die Band ihr selbstbetiteltes Debut aufnahm, das 1995 erschien und von Medien sowie Publikum hochgelobt wurde.
1995-1998
Ausgedehnte Touren und schnelle Produktionen wurden bald zum Synonym für GurD. Nach "GurD" wurde "Addicted" aufgenommen und ebenfalls Ende 1995 released, gefolgt von Touren mit Bands wie den Spudmonsters, Schweisser, Life Of Agony, Stuck Mojo, Pro-Pain und Such A Surge. Das Highlight dieser arbeitsintensiven Phase war definitv der Auftritt beim Dynamo Open Air (1996), als die Band sich vor 20'000 wild feiernden Leuten unter Beweis stellen konnte. Dieser grandiose Feldzug führte zu einem Deal mit Century Media, bei denen GurD bis 1998 drei weitere Alben veröffentlichten; "D-Fect" plus "D-Fect - The Remixes" und "Down The Drain", aufgenommen in Thomas Skogsbergs Sunlight Studio in Stockholm.
Nach einer weiteren Europatour mit Pro-Pain entschieden sich Marek, Töbi und Phil aufgrund "musikalischer Differenzen" die Band zu einem sehr erfolgreichen Zeitpunkt zu verlassen, so dass V.O. als einziger übrigblieb.
Allerdings dauerte es nicht lange, bis er auf der Suche nach neuen Musikern in Bern fündig wurde: Andrej (bass) und Spring (guit), die vorher bei den Swamp Terrorists spielten und Tschibu, den Ex-Drummer der Band Jerk. Da die drei schon seit einiger Zeit zusammen jammten, bildete sich ziemlich schnell ein passender und tighter Vierer.
1999-2001
Um das neue Lineup und die Performance zu festigen, spielten GurD einige Konzerte in der Schweiz, um dann das Demo zum nächsten Album "Bedlam" aufzunehmen. Es stellte sich heraus, dass dieses das härteste und kraftvollste Material wurde, was GurD jemals geschrieben hatte; technischer und thrash-orientierter, aber trotzdem eingängig und groovig wie man es von ihnen kannte. Das komplette Album wurde im August 2000 veröffentlicht.
Das Jahr darauf war vollgepackt mit Clubshows in der Schweiz und Deutschland, gekrönt von Auftritten beim With Full Force Festival und den Metal Dayz in der Schweiz. Diese erfolgreiche Phase wurde leider vom Ende des Century Media Deals überschattet. Als Konsequenz nahmen GurD ein neues Demo in Eigenregie auf, dazu einen Video-Clip zum Track "Rule The Pit", der vom Berner Irren- und Stuntverein Evilproduction produziert wurde. Traurigerweise musste Andrej Ende des Jahres dann die Band aus gesundheitlichen Gründen verlassen.
2002
Ein Ersatz war schnell in den eigenen Reihen gefunden. Franky, GurDs Liveengineer und Ex-Basser von Umount, übernahm die freie Stelle. Als vormaliges Crewmitglied wurde er schnell als neuer GurDer integriert und konnte seine Qualitäten bald bei zahlreichen Shows in der Schweiz, beim Summerbreeze Festival und einigen Benefiz-Festivals (Fuck the Flut, In Union We Stand) in Deutschland zeigen.
2003
Der neue Deal mit Diehard Music war ein guter Start ins neue Jahr. Das Album "Encounter" wurde im hauseigenen Little Creek Studio (Destruction, undergod) in Eigenregie produziert und liess gut hören, dass GurD ihren Weg des old school thrash, gemixt mit dennoch modernem und groovigen Sound, weiterverfolgten (wenn Jeff Waters das sagt, kann es gar nicht falsch sein!).
Im Juni gingen die Vier auf eine Mini-Tour mit I-Trip, Nu Metal-hopefuls aus Stuttgart, spielten weitere Clubshows und Festivals in der Schweiz und Südtirol und holten dann aus zum Rundumschlag an den Metal Dayz in Pratteln, Schweiz.
2004
Im Jahr 10 nach der Bandgründung wurde eine ganz spezielle Show im heimischen Z7 in Angriff genommen. Um das 10jährige Jubiläum auch gebührend zu feiern, wurden sämtliche Ex-Mitglieder zur Show geladen & das Ganze wurde für eine späteren Release auf CD/DVD mitgeschnitten. Neu hat GurD mit Dragon Productions/All Access eine neue Booking Agency und daraus resultierten div. Festivals & Shows für den Sommer 2004.
GurD sind immer eine gute Wahl wenn man auf eine mächtige, groovende und energiegeladene Liveperformance erster Güte Wert legt! Gitarrist Spring entscheidet sich leider aus familiären Gründen, die Band per Ende Jahr zu verlassen.
2005
Neuzugang Pat bringt frisches Blut in die Band und nach einigen Shows ist kar, GurD sind zurück und lärmen stärker als jemals zuvor! Auch das langersehnte CD/DVD Jubiläumspackage '10 Years Of Addiction' wurde durch N-Gage Records auf die bangfreudige Anhängerschaft losgelassen.
Den Livetechnischen Höhepunkt markierte das Basler JKF, wo die Jungs vor 4000 Maniacs die Bühnenbretter massakrierten. Gegen Ende des Jahres begann man an neuem Material zu arbeiten.
2006
Ein neuer weltweiter Plattenvertrag wurde mit der Hamburger Firma Dockyard 1 abgeschlossen & das neue Meisterwerk 'BANG!' erblickte das Licht der Welt. Nach einer kleinen Mini-Tour durch Süd-Deutschland zusammen mit Te-Deum & Re-Spawn Inc. markierte der neuerliche Auftritt an den Metal Dayz ein weiteres Highlight des Jahres.
2007
Im April/Mai tourten GurD endlich wieder zusammen mit ihren langjährigen Kumpels von Pro-Pain quer durch Europa. Ausserdem wurde mit Steve Diener von der befreundeten Band Palmer ein Video-Clip zu Ihrer Hymne 'BANG!' gedreht.
2008
Neben zahlreichen Clubshows und Open Airs wurde an einem neuen Studioalbum mit dem Titel 'Your DruG Of Choice' gearbeitet, welches im Oktober 2008 endgültig fertig wurde. GurD klingen mit YDOC frisch und abwechslungsreich wie nie zuvor. Zahlreiche befreundete Gastmusiker wie Schmier (Destruction), Freddy Rotter (Zatokrev), Mark Elliott (The Force) und Tommy B. (Ex GurD, jetzt Undergod) sind auf dem Album zu hören.
2009
'Your Drug Of Choice' wird am 16. Januar über LC Records weltweit veröffentlicht. Und da 2009 auch das 15 jährige Bandjubiläum für GurD markiert, wurde eine grosse Geburtstagsparty im Z7 gefeiert. Danach ging es neuerlich auf grosse Europa Tour mit Pro Pain.
2011
Nach langem werkeln im Studio ist die neue Langrille 'Never Fail' im Kasten und wird im Herbst 2011 auf die Menschheit losgelassen. Das mittlerweile neunte Studioalbum der Schweizer Thrasher besticht durch eine ungewohnte Härte und Schnelligkeit, welche sicherlich auch durch Neuzugang Steve (Ex-Messiah) an den Drums zustande kam.
Get ready for some serious Headbanging!