DJing: Djaimin & Mario Ferrini,
Djaimin der Dompteur der hiesigen House-Szene.
Die Impulse gingen damals von der Romandie aus: Als Berner, Bieler oder Basler fuhr man nicht nach Zürich, sondern zur Dancefloor Syndroma im Casino Montreux. Viele dieser Partys wurden live auf Couleur 3 und samstags auch auf DRS 3 übertragen. Die Melange aus Radioshow und mittelgrossem Rave war nachhaltig: Sie infiszierte Tausende von jungen Schweizern mit dem Bumbum-Virus. 1990 holte Djaimin den US-Star Tony Humphreys ins Casino, schloss später Freundschaft mit einem George Morel. Mit «Give You» hatte der Romand gar einen Hit auf Strictly Rhythm, dem House-Label schlechthin. Djaimins Markenzeichen als DJ waren die dramatischen Piano-House-Akkorde. Doch er war auch ein vielseitiger Plattenkünstler. In der einen Minute konnte Djaimin einen filigranen Track aus Chicago spielen, in der nächsten wieder deutschen Chart-House von Snap.
Clubbige Housebeats für die Beine ohne die Atmosphäre live gespielter Musik fürs Herz zu verlieren. Dies ist, kurz zusammengefasst, die Philosophie, die Ferrini Records seit nunmehr einem halben Jahrzehnt verfolgt.

4. Akt Zürich, 4. Akt
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