Barockgitarre oder Arciliuto (Erzlaute) sind nicht die Instrumente, welche im ersten Moment mit Queen und Björk assoziiert werden. Und doch vereint die Franko-Schweizer Musikerin Elise Tricoteaux (Cuerdas Gitarrenquartett, Led Farmers, Penguins by Choice) all diese Elemente auf ihrem Debütalbum «Sunlight»: ein Loblied auf den akustischen Klang, das wie seine Schöpferin im Zeichen der Vielseitigkeit steht.
Tricoteaux übt mit der Platte einen faszinierenden Spagat zwischen Folk, Pop und Klassik respektive Barockmusik – kurz: Baroque Pop –, was an Regina Spektor, Fiona Apple oder Richard Dawson erinnert. So kombiniert sie ihr studiertes Handwerk an verschiedenen Gitarren und historischen Zupfinstrumenten mit poppigen Klängen wie E-Bass oder Harmony-Gesang. Gesungen wird auf Englisch und Schweizerdeutsch mit unterschiedlicher Stimmung: Manchmal ist das lustig, manchmal berührend und manchmal schlicht «fresh» in Anbetracht der übermütigen Unbeschwertheit, mit der die in Luzern wohnhafte Musikerin ans Werk geht.
Live wird die Musik von ihr mitsamt siebenköpfiger Band erstmals am 12.11.2022 im Treibhaus Luzern aufgeführt, wobei diverse Special Guests für weitere Überraschungen an der Plattentaufe sorgen werden.