WOLFER
Welche Emotionen suchen uns heim, nachdem wir erkannt haben, dass das menschliche Streben nach Sinn in einer sinnleeren Welt vergeblich bleiben muss? Wut, Angst, Traurigkeit? Sehr wohl.
Doch haben wir diese Jammertäler einmal durchlaufen, gelangen wir an einen neuen Ort.
Hier darf die Wut heiter sein, die Angst furchtlos und die Traurigkeit befreiend. Musikalisch schöpfen wolfer Energie aus ebendiesen Spannungsfeldern und verstehen Humor dabei stets als Antidot ihres eigenen Weltleidens.
Die Gitarre heult über die knurrenden Bass Riffs; der Sound ist hell und klar, oder aber verzerrt, breit und abgrundtief. Der Gesang bricht mit herausfordernder Dringlichkeit durch das Soundgewölk. Melodisch und rhythmisch sind wolfer launenhaft und unberechenbar unterwegs, stets auf der Suche nach einem Funken Wahrhaftigkeit.
PERFUME LUNGS
Dumpfer Bass aus alten Autoboxen, raues Stosslüften durch verrauchte abgefuckte Spunten. Der schöne Abriss. Eine Prise Melancholie, passend zu schnoddrig-schönen Gitarrenriffs, zu denen man fast schlafwandlerisch mitschwingt.
Man hält einen Moment inne - und riecht das Parfüm des Lebens, vielseitig und mysteriös. Smells like desillusion.
Hier verschmelzen Elemente aus klassischem Grunge, Shoegaze und melodiösem Post-Punk zu einem intensiven Glühen im Dunkeln.
Perfume Lungs versprühen genüssliche Traurigkeit und versetzen gezielte Hiebe ins Herz.
Musik für trauriges Tanzen mit feiner Coolness.
Tiefe Atemzüge, Innehalten, Alltag ausatmen, genüssliches Zergehen.